Die Entscheidung der grünen Mitgliederversammlung, einer Erweiterung der Klinik Am Deerth nicht zuzustimmen, ging eine lebhafte Diskussion voraus. In der Abstimmung zeigte sich aber, dass es durchaus grüne Mitglieder gibt,…

Die Entscheidung der grünen Mitgliederversammlung, einer Erweiterung der Klinik Am Deerth nicht zuzustimmen, ging eine lebhafte Diskussion voraus. In der Abstimmung zeigte sich aber, dass es durchaus grüne Mitglieder gibt,…
Aufgrund der mangelnden Bekanntheit des Abschlussberichts selbst fühlen sich in Hagen einige Akteure offensichtlich bemüßigt, als Grundlage für ihr eigenes Handeln plakativ auf die vermeintlichen Handlungsempfehlungen der Studie zu verweisen, ohne dafür aber die konkreten Belege zu liefern. Dabei ist die Studie selbst keineswegs holzschnittartig: Neben den eher allgemeineren Forderungen nach einem lokalen „Bündnis für Wohnen“ und einem „Handlungskonzept Wohnen“, der Attraktivierung des Wirtschaftsstandorts, der Verbesserung der Lebensqualität und des Standortimages, gibt Prof. Spars auch recht konkrete Handlungsempfehlungen für die von ihm erkannten verschiedenen „Gebietstypen“ in Hagen.
Der Antrag der AWO auf Erweiterung der Suchtklinik Im Deerth hat hohe Wellen geschlagen. Es gibt Proteste der Anwohner, die sich in einer BI zusammengeschlossen haben. Es hat Akteneinsicht für Ratsmitglieder und einen Strafantrag gegeben. Der Rat entscheidet am 31.08.17 über die Erweiterung des Standortes. Erweitert werden soll um eine forensiche Abteilung mit 40 Plätzen. Die AWO kann, erweitert sie, direkte Zuweisungen durch die Gerichte bekommen und ist nicht nur auf die Zuweisungen durch die Landschaftsverbände angewiesen. Die Einrichtungen der AWO bieten dann für unterschiedliche Stationen der Entwöhnung zusammen ca. 100 Plätze an. Mit dieser Platzzahl können die Einrichtungen insgesamt wirtschaftlich auskömmlich betrieben werden.
Das Recht am kulturellen Leben teilzunehmen sollte als Menschenrecht anerkannt werden. Diejenigen, denen dieses Recht vorenthalten wird, verlieren auch die Möglichkeit, ihre anderen Rechte mit Verantwortung auszuüben, auch durch mangelndes Bewusstsein vom Reichtum ihrer Identität. Darüber hinaus tragen der Zugang zu den Künsten und die freie künstlerische und kulturelle Ausdrucksfähigkeit zur Entwicklung des kritischen Denkens bei. Dies führt zu mehr gegenseitigem Verständnis und Respekt, zur Verstärkung des demokratischen Bürgersinns und des sozialen Zusammenhalts, global betrachtet führt es zu einem „harmonischen interkulturellen Austausch“.
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